Die Esche ist bekannt für ihre Härte und Festigkeit, bei der Eschenholz dank seiner langen Fasern trotzdem flexibel und elastisch bleibt. So wird es seit Jeher für die Fertigung von Werkzeugen (Hammer- und Axtstiele), Wagenräder und Sportgeräten genutzt. Zusätzlich zu diesen überzeugenden Eigenschaften besticht die Esche durch eine besondere, dekorative Maserung die oft im Möbelbau und als Massivparkett Einsatz findet.
Durch die thermische Behandlung wird die Haltbarkeit und Resistenz gegenüber Pilzen entscheidend verbessert und es wird die Resistenzklasse 1 erreicht. Die oben genannten positiven Eigenschaften bleiben erhalten. Thermo-Esche ist dunkelbraun gefärbt, vergraut im Außenbereich ohne regelmäßiges Ölen aber gleich wie alle anderen Hölzer, die im Terrassenbau eingesetzt werden.
Durch den thermischen Prozess verändert sich der PH-Wert des Holzes und es entstehen Furfural und Carbonsäure. Diese Stoffe wirken natürlich biozid und verhindern, dass holzzerstörende Organismen Fuß fassen können.
Die folgende Übersicht vergleicht natürliche, unbehandelte Esche mit Thermoesche:
Thermoholz ist eine umweltfreundliche Alternative zu Tropenhölzern und chemisch modifizierten Hölzern. Die thermische Modifizierung der Hölzer wurde über lange Zeit entwickelt, ist umweltfreundlich und bietet gleichzeitig ein Produkt in erstklassiger Qualität.
Der Hightech Herstellungs-Prozess läuft unter Temperaturen um 200°C ab. Dabei ändern sich die chemischen Verbindungen im Holz und der PH-Wert sinkt ab. Es entstehen natürliche Biozide wie Carbonsäure oder Furfural. So werden die Eigenschaften des Holzes durch und durch verändert und Bakterien und Pilze können nur noch schwer Fuß fassen.
Der Vorgang läuft nur mit dem Einsatz von Wasserdampf und Hitze ab und so ist das Holz frei von jeglichen Zusatzstoffen, Chemikalien, Konservierungsstoffen oder Paraffinen. Harze und Fette verdampfen, Hydroxylgruppen werden abgebaut, dies verringert stark die Wasseraufnahmefähigkeit der Hölzer. Das problematische Quellen und Schwinden von Holz, bei dem extreme Kräfte auf Unterkonstruktion, Befestigung und Terrassenschrauben wirken, wird somit maßgeblich reduziert.
Typische Thermoholz Einsatzgebiete wie zum Beispiel Terrassen, Schwimmbadumrandungen, Bäder oder Balkone die oft eine große Herausforderung für den Einsatz von Holz darstellen, können Dank der innovativen Produkttechnologie mit Thermoholz unter Beachtung von konstruktivem Holzschutz problemlos bebaut werden.
Die veränderten Eigenschaften durch Thermobehandlung:
ganz ohne Chemie und anderen Konservierungsstoffen
Bei horizontaler Montage und vollflächiger Bewitterung bis zu 30 Jahre haltbar.
Verringerte Temperatur bei Hitze und somit sehr barfußfreundlich.
Reduzierte Verzugsneigung
Verbesserter Isolationswert an der Fassade durch geringe Wärmeleitfähigkeit.
Spannungsrisse seltener und schwächer ausgeprägt
Sehr gute Energiebilanz
Der Thermoholz – Herstellungsprozess
Hitze, Wasserdampf und Zeit – die 3 einzigen Parameter bei der thermischen Behandlung von Massivholz.
Durch die hohen Temperaturen wird der chemische Aufbau des Holzes verändert. Durch den Wasserdampf wird der Sauerstoff in dem dicht abgeschlossenen Raum verdrängt um einer Verkokung des Holzes vorzubeugen.
Zuerst, vor die eigentliche Thermobehandlung beginnt, wird das Holz zunächst getrocknet um das gesamt Holz auf einen gleichen Feuchtigkeitsgehalt zu bekommen.
Die thermische Behandlung besteht aus 3 Phasen:
Darrtrockung in 16-20 Stunden – Das Holz wird auf 0% Holzfeuchte getrocknet. Im Holz eingeschlossenes Wasser würde ansonsten in der folgenden Behandlung beginnen zu kochen und eventuell Trocknungsrisse verursachen.
Thermische Modifizierung in 3-6 Stunden bei Temperaturen von 190°C bis 215°C. Bei hohen Temperaturen laufen im Holz thermo-chemische Vorgänge ab (Teilpyrolyse). So ändern sich verschiedene Kenngrößen im Holz.
reduzierter PH-Wert
reduzierter Zuckergehalt
Bildung von natürlichen Bioziden aus Hemizellulose (Carbonsäure und Furfural)
Abkühlung und Einstellung der Gleichgewichtsfeuchte in 16-20 Stunden. In einer langsamen und schonenden Abkühlungsphase wird das Holz auf ca. 5-6% Holzfeuchte rückbefeuchtet.
Dieses lang entwickelte und erprobte technische Know-How garantiert eine erstklassige Qualität des Thermoholzes.Vom Wald bis zur Terrasse garantieren wir eine Behandlung ohne die Beigabe von chemischen Zusätzen. Unsere Produkte können bedenkenlos in Bereichen mit Hautkontakt eingesetzt werden. Nach der Nutzungsdauer kann Thermoholz als Brennholz oder als Strukturmaterial im Garten weiterverwendet werden.
Wir verwenden heimische Hölzer aus nördlichen Wäldern und nachhaltiger Forstwirtschaft. Holz aus nordischen Ländern wächst langsamer und ist somit ebenmäßiger, gleichmäßiger und weist feine Jahresringe auf. Nur mit einem erstklassigen Rohmaterial kann mit einer thermischen Behandlung auch ein erstklassiges Endprodukt mit herausragenden Eigenschaften hergestellt werden. Denn für die Herstellung von Thermoholz bei bis zu 215°C eignet sich nicht jede Holzart!
Wir bieten Ihnen geeignete Hölzer auf höchstem Niveau:
Esche – für Terrasse, Parkett und Fassade
Thermo-Esche – Terrassenholz
Eschenholz ist ein schweres und hartes Holz mit guten Festigkeitseigenschaften. Es ist außerdem elastisch und zäher als die meisten anderen heimischen Holzarten. Nach einer thermischen Behandlung eignet sich Thermo-Esche optimal für die Nutzung im Außenbereich als Terrassendiele. Durch die nahezu astfreie Oberfläche ist Thermo-Esche auch als Massivparkett oder Fassadenholz beliebt.
Zertifizierte Resistenzklasse 1 (25-30 Jahre)
Fast gänzlich astfrei
Qualität ohne Endrisse
Splitterarm und so „Barfuß-geeignet“
Sehr gute Formstabilität
Sehr gute Festigkeit und Oberflächenhärte
Sehr elastisch
Quell- und Schwundmaß max. 3-4%
Kiefer – für Terrasse und Fassade
Thermokiefer – Fassade
Kiefernholz ist eines der häufigsten Hölzern in Europa und gehört zu den mittelschweren und recht weichen Hölzern. Durch die thermische Modifizierung ist Thermo-Kiefer sehr gut für den Einsatz im Fassadenbereich und als Terrassenbelag geeignet.
Zertifizierte Resistenzklasse 2 (20-25 Jahre)
Grobastige Oberfläche
Qualität ohne Endrisse
Splitterarm und so „Barfuß-geeignet“
Sehr gute Formstabilität
Mittlere bis geringe Oberflächenhärte
Sehr elastisch
Quell- und Schwundmaß max. 2%
Fichte – für Terrasse, Unterkonstruktion und Fassade
Thermofichte – Terrasse
Fichtenholz eignet sich durch ihre Resistenzklasse 1 ausgezeichnet als Terrassen-Unterkonstruktionsholz, für den Terrassenbau und als Fassadenverkleidung. Durch das beste Quell- und Schwindeverhalten aller Thermohölzer ist auch eine Rhombusverkleidung mit Stoß auf Gehrung einfach realisierbar.
Zertifizierte Resistenzklasse 1 (25-30 Jahre)
Feinastige Oberfläche
Qualität ohne Endrisse
Splitterarm und barfußfreundlich
Sehr gute Formstabilität
Geringe Oberflächenhärte
Sehr elastisch
Quell- und Schwundmaß max. 1,5%
Resistenzklassen bei Holz: Die Resistenzklassen sind eine gängige Methode um Holz bezüglich der Widerstandsfähigkeit gegen holzzerstörende Organismen zu bewerten. Getestet werden die Hölzer bei dauerhafter Feuchte (über 20%) oder Erdkontakt.
Um die optimalen Eigenschaften von Thermoholz zu erhalten, ist auf eine Reihe von Konstruktionsempfehlungen zu achten :
Untergrund
Der Untergrund muss eben und robust gegenüber Frost sein.
Spannungen die vom Untergrund auf die Konstruktion übertragen werden, können zu starken Rissen oder Brüchen im Deck-Material führen.
Der Untergrund sollte ein Versickern oder Abfließen des Wassers ermöglichen.
Vertikaler Aufbau
Beim Aufbau ist darauf zu achten, dass niemals Holz direkt auf Holz montiert wird.
Ein Mindestabstand von 4-5 mm muss hier eingehalten werden.
Das Unterkonstruktionsholz sollte nie flächig mit Staunässe in Berührung kommen.
Die Mindestaufbauhöhe zwischen Untergrund und Deckbelag beträgt 10cm.
Horizontaler Aufbau
Die Dielen sollten mit einem Abstand nach der Formel „Dielenbreite in mm durch 18“ nebeneinander verlegt werden.
Rechtwinklig gekappte Dielen sollten am Längsstoß mindestens 5 mm Luft haben.
Dielen sollten mit Stirnkantenwachs versiegelt werden.
Die Ränder der Terrasse sollten Luftzirkulation zulassen.
Freigabe Unterkonstruktion
Unsere Unterkonstruktion Thermo-Fichte und Thermo-Esche ist jeweils in Resistenzklasse 1 verfügbar. Diese Hölzer sind freigegeben für all unsere Terrassenbeläge, sonstige heimische Hölzer, Verbundstoffe und ruhige Tropenhölzer (Ipe, Teak).
Auflagepunkte der Unterkonstruktion
Material
Dimension
Einbaurichtung
Max, Auflagepunkte X
Thermo-Fichte
42×68 mm
Flach
600 mm
Thermo-Fichte
42×68 mm
Hochkant
700 mm
Thermo-Fichte
42×65 mm
Hochkant
700 mm
Aluminium
40×60 mm
Flach
800 mm
Verlegeseite der Terrassendielen
Die Bauminnenseite einer Diele (rechte Brettseite) ist bei allen Massivhölzern grundsätzlich die Seite die eher zu Abschieferungen neigt. Bei der Thermo-Fichte ist ausschließlich die linke Seite als Oberseite zu verlegen. Bei den anderen Holzarten sollte einfach die schönere Seite oben verlegt werden, da hier der Unterschied zwischen linker und rechter Brettseite nicht so ausgeprägt ausfällt.
Profilierte Oberflächen oder glatte Oberflächen?
Riffelprofile und genutete Profile reduzieren die Oberflächenspannung und kanalisieren Rissbildungen. So ist die Optik der Diele homogener.
Glatte Profile bringen die natürliche Holzstruktur besser zur Geltung und sind pflegeleichter. Leichte Rissbildungen sind hier aber besser sichtbar.
Wahl der Befestigung, sichtbar oder unsichtbar?
Um Oxidationsflecken zu vermeiden, sollten nur Edelstahlschrauben verwendet werden.Traditionell werden Terrassendielen mit der Unterkonstruktion von oben verschraubt. So sind die Schraubköpfe sichtbar und Wasser kann eindringen. Bei falscher oder zu tiefer Verschraubung entstehen Spannungen im Holz und verstärken die Rissbildung. Wir empfehlen bei Dielen mit seitlicher Fräsung unsere verdeckten Verlegesysteme Gecko oder Senofix. Das Ergebnis ist optisch hochwertiger und unnötige Anbohrung des Holzes wird vermieden.
Durch den thermischen Prozess, eignet sich das Thermoholz auch ohne weitere Behandlung sehr gut für die Verwendung im Außenbereich ohne jegliche zusätzliche Pflege. Ungeölte Holzoberflächen bekommen innerhalb weniger Monate eine schöne silbergraue Optik. Dieses Vergrauen hat keine Auswirkung auf die Haltbarkeit des Holzes.
Die Pflege mit Öl
Um den braunen Farbton zu erhalten und inhomogene Verfärbungen auszugleichen, empfehlen wir Ihnen das Holz einmal jährlich zu ölen. Davor sollte das Holz ersteinmal gereinigt werden dies erreichen sie mit einer normalen Bürste oder sehr vorsichtig mit einem Hochdruckeiniger und einem etwas größeren Abstand als sie es gewohnt mit anderen Materialien anwenden. Im Zweiten Schritt lassen Sie die Terrasse wieder trocknen sodass sich keine Wasserpfützen darauf befinden. Im dritten Arbeitsgang wird dass Öl mit einem Pinsel auf das Holz aufgebracht. Durch das eingesetzte Öl werden die Poren des Holzes verschlossen und Verschmutzungen können sich nicht mehr so einfach festsetzen, was Ihnen die Reinigung im Nachhinein erleichtert.
Thermoholz – Wie Oft Ölen
Regelmäßiges Ölen vermindert außerdem die Rissbildung. Völlig vermeidbar sind leichte Risse (1-2mm) bei Massivholz jedoch nicht. Bei feuchter Witterung schließen sich die Risse, bei trockener Witterung werden sie durch das Schwinden des Holzes wieder sichtbar. So gleicht Massivholz als lebendiges Produkt Spannungen aus. Mit pflegendem Öl kann auch Schieferbildung vorgebeugt werden. Allerdings ist die korrekte Montage, wie zum Beispiel die Baumaußenseite als Brettoberseite wesentlich einflussreicher auf die Langlebigkeit des Holzes. Einzelne Abschieferungen können mit feinem Sandpapier abgeschliffen werden.
• Herstellungsverfahren 100% natürlich – ohne Chemie
• hohe Lebensdauer reduziert gesamten Energieaufwand (Aufwuchs, Verarbeitung…)
• Entsorgung am Ende des Lebenszyklus als hochwertiges Brennholz
Beste Alternative zu Tropenholz
Thermoholz ist eine Alternative zu Tropenholz und kann mit den Eigenschaften von natürlich gewachsenem Tropenholz durchaus mithalten oder diese teilweise noch übertreffen. So kann überall, wo bisher Tropenholz zum Einsatz kam, nun auch Thermoholz aus heimischen Wäldern eingesetzt werden. Dies verringert die Rodung von kostbaren Ökotopen und schützt seltene Tiere, die dort einen letzten Rückzugsraum haben. Auch Greenpeace empfiehlt Thermoholz als umweltfreundliche Alternative zu Tropenholz. (Corinna Hölzel, Greenpeace e.V., 2008 -Tropenhölzer und Klimaschutz)
Massivholz als guter CO2- Speicher
Das Treibhausgas CO2 wird von Holz dauerhaft gespeichert. Unser Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und so werden nach der Holzernte wieder junge Bäume gepflanzt, die verglichen mit älteren Wäldern eine höhere Zuwachsrate haben und somit mehr CO2 speichern können.
Hohe Lebensdauer reduziert gesamten Energieaufwand (Aufwuchs, Verarbeitung…)
Einer der überzeugenden Vorteile gegenüber fast allen Terrassenhölzern ist die verbesserte Nutzungsdauer. Thermo-Esche beispielsweise kann bis max. 30 Jahre im Außenbereich genutzt werden. Verglichen mit Douglasie, die als heimische Holz eine relativ gute Lebensdauer von ca. 15 Jahre hat, muss die gleiche Menge Holz zwei mal wachsen, gefällt und verarbeitet werden.
Entsorgung am Ende des Lebenszyklus als hochwertiges Brennholz
Am Ende seines Lebenszyklus kann Thermoholz als Brennholz verwendet werden und so fossile Brennstoffe ersetzen. Und muss nicht wie andere Terrassenbeläge (Kunststoff- Verbundstoffe, Druckimprägniertes Holz etc. speziell entsorgt werden.
Hausfassaden aus Holz sind schon seit vielen Jahrzehnten und in Form von Schindeln bereits seit Jahrhunderten weit verbreitet – jedoch erst seit wenigen Jahren wieder so richtig im Trend und an modernen Häusern, an jeder Ecke anzutreffen. Gerade in der kälteren Jahreszeit, wenn sich das Wetter umstellt und es Draußen schmuddelig und nasskalt wird, stellen sich viele Menschen die Frage, welches Holz denn wohl die beste Wahl für eine Fassade ist. Schließlich sind die rund 800 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, wie sie in Deutschland durchschnittlich pro Jahr fallen, eine ganze Menge.
Materialien für Holzfassaden – wichtige Tipps zum Thema
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Holzfassade aus Holz zu errichten. Hölzer aus den Tropen, wie Meranti oder Teak, sind hier im Hinblick auf die Haltbarkeit und Stabilität sicherlich eine gute Wahl – wenngleich sie auch nicht ganz günstig sind. Jedoch raten Experten dazu, sehr vorsichtig damit zu sein. Nicht jedes angebotene Tropenholz stammt auch wirklich aus kontrolliertem Anbau auf einer Plantage – zudem benötigt der Transport nach Europa eine ganze Menge an wertvoller Energie – der ökologische Aspekt ist also hier nicht wirklich unkritisch anzusehen.
Sehr beliebt, da es sich um Heimisches Holz handelt sind in der europäischen Region Lärchen- oder Douglasienholz. Lärchenholz ist das am meisten verbreitete Holz für Hausfassaden, da dieses Nadelholz sehr harzhaltig ist, kann es den europäischen Wetter problemlos trotzen. Der Nachteil dieser Holzarten im unbehandelten Zustand sind jedoch stark harzende, durch den hohen Harzanteil schon fast klebrige Oberflächen des Holzes sowie die starke teilweise fleckenartige Farbveränderung nach kürzester Zeit.
Auch Thermoholz, welches aus heimischem Laubholz – wie von Kiefer, Fichten, Eschen, Pappeln oder Buchen – produziert wird, ist eine sehr gute Alternative zum beständigen Tropenholz. Es wird durch eine besondere Thermobehandlung für Holz in besonderen Thermoöfen genauso beständig wie Tropenholz, obwohl es aus heimischen Wäldern stammt. Im Unterschied zum Lärchenholz gibt es Thermohölzer, die nahezu astfrei sind, wie zum Beispiel Thermo-Esche und astfreie Kiefer. Thermoholz sondert durch das Thermoverfahren kein Harz ab, bleibt dimensonsstabil und eignet sich somit ideal zur Verarbeitung als Hausfassade.
Vorteile und Trends von Holz als Fassadenmaterial
Grundsätzlich besitzt Holz, wenn es als Fassadenmaterial verwendet wird, zahlreiche Vorteile. Es lässt sich nicht nur sehr leicht weiterverarbeiten oder in seiner Form und Farbe beliebig anpassen, sondern überzeugt auch durch recht kurze Montagezeiten. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und natürlich optimale Wärmedämmeigenschaften sind weitere Gründe, warum immer mehr Bauherren sich für diesen natürlichen Rohstoff entscheiden. Nicht zuletzt deshalb, weil das ökologische Bewusstsein innerhalb unserer Gesellschaft immer größer zu werden scheint, ist Holz heutzutage eine sehr gute Wahl.
Der einzige Nachteil ist, dass viele unbehandelte Holzarten dem mitteleuropäischen Kontinentalklima nicht ohne weiteres dauerhaft standhalten können – zumindest nicht ganz unbeschadet. Daher muss man bei Holz nach einigen Jahrzehnten mit einigen kleineren oder größeren Reparaturen am Haus rechnen.
Derzeit geht der Trend jedoch ganz klar weg von lasierten oder auch lackierten Oberflächen aus Holz, es entscheiden sich stattdessen vermehrt Leute für unbehandelte Materialien oder Thermoholz. Einerseits aus rein optischen Gründen – denn man möchte schließlich zeigen, dass es auch wirklich echtes Holz ist, das sich da an der Fassade befindet – andererseits aus praktischen Gründen. Denn, der Pflegeaufwand für Holz mit einer beschichteten Oberfläche ist alles andere als gering, die Holzoberfläche muss in der Regel alle vier bis fünf Jahre neu behandelt werden, was nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld kostet.
Was ist Thermoholz – und wie lässt es sich für Fassaden nutzen?
Geht es um ökologisch korrekte und aus natürlichen Rohstoffen bestehende Hausfassaden, so ist in letzter Zeit immer häufiger von Thermoholz die Rede. Doch worum handelt es sich hierbei eigentlich?
Genau genommen bezeichnet der Begriff lediglich, dass das Holz durch ein spezielles Wärmeverfahren behandelt wurde – die genauen Eigenschaften sind bis dahin erst einmal nicht erkennbar, denn sie hängen von der Holzart ab. Ein Beispiel ist die Thermoesche, welcher sich die Dauerhaftigkeitsklasse 1 erreichen lässt. Allerdings ist hier aus kritischer Sichtweise anzunehmen, dass das Holz nach der Behandlung ebenso fest ist wie eine völlig unbehandelte Holzart besitzt jedoch nicht mehr die Biegfähigkeit. Weshalb es sich nur ncoh bedingt für die Unterkonstruktion der Fassade gebrauchen lässt. Der Einsatz von Holzarten wie Esche oder Kiefer dient der optischen Variation der Fassade.
Die Ursprünge dieser Thermobehandlung sind bereits von alten Skandinavischen Völkern zu finden in welchen das Holz für Schiffe oder eben auch Wohnhäuser zum Einsatz kam. Das Holz wurde genau in diesem Verfahren dauerhaft haltbar gemacht. Dies wurde durch viele archäologische Funde bestätigt. Das moderne Thermoverfahren kam zunächst in Skandinavischen Ländern zum Einsatz um die Materialeigenschaften von Nadelholz zu optimieren. Inzwischen ist es jedoch auch in der Behandlung von Laubholz vertreten – und das ganz ohne den Einsatz von Chemie.
Das Thermoholz Verfahren – Wärmebehandlung
Nachdem das Holz standardmäßig getrocknet worden ist, muss das Schnittholz mit einer speziellen Wärmebehandlung für ca. drei Tage in verschlossenen Thermokammern erwärmt werden. Die Temperatur darin beträgt je nach Holzart bis zu 215 °C. Auf diese Weise verändern sich sowohl die innere Struktur des Materials als auch seine physikalischen Eigenschaften. Im Zuge dieser Behandlung werden die wasseranziehenden und zuckerhaltigen Bestandteile des Holzes auf langfristige Weise umgewandelt.
Ergebnis ist anschließend Holz, welches beständig und absolut resistent gegen Insekten oder Pilze ist. Schnittholz wird sehr lange haltbar und erhält eine sehr schöne dunklere Tönung, die das gesamte Material überzieht und ihm eine edle Note schenkt.
Ein weiterer Vorteil: Fassaden, die daraus gefertigt sind, weisen eine so hohe Stabilität auf, dass man sie problemlos sich selbst überlassen kann. Es harzt wenig aus, es bilden sich kaum dunkle Flecken und das Holz überzeugt durch eine enorme Beständigkeit.
Thermoholz eignet sich auch hervorragend als Massivparkett.
Durch die thermische Modifizierung erhält das Holz einen durch und durch dunkleren Farbton. So bleiben Oberflächenbeschädigungen unbemerkt und mehrmaliges Abschleifen ist ohne Probleme möglich. Auch für Fußbodenheizung und im Bad sind Thermoholz-Böden bestens geeignet, sie sind extrem belastbar und quellen bei Feuchtigkeit nur minimal.
Mit einer Pflege mit geeigneten Fußbodenölen kann die Zeichnung des Holzes betont werden.
Wir bieten auch besonders breite Dielen an, die für Fußbodenheizungen geeignet sind.
Unser Angebot umfasst Eschenholz in zwei unterschiedlichen Farbtönen. All unsere Produkte durchlaufen einen strengen Qualitätscheck und sind fehlerlos und astfrei.
Traditionell werden Terrassendielen mit der Unterkonstruktion von oben verschraubt, das heißt Schraubköpfe sind sichtbar. Vorbohren und Ansenken gehören bei dieser Art der Befestigung zur Anforderung. Als Nachteil dieser Befestigungsart gilt die Sichtbarkeit der Schraubköpfe im Terrassenbelag. Ungeübte Verleger machen bei dieser Verlegeart Fehler beim Vorbohren und Ansenken, bzw. sind nicht in der Lage die Schrauben bündig zu versenken. Ein weiterer Fehler ist ein ungleich tiefes Schraubenbild, was zu sogenannten starren Verschraubungen führen kann. Starre Verschraubungen schränken das Arbeiten der Diele ein und verstärken die Rissbildung, da die Befestigung Spannungen im Holz erzeugt.
Wird eine unsichtbare Befestigungsvariante gewählt, sollte der Verleger sich im Klaren sein, dass sich bei manchen Systemen die Verlegegeschwindigkeit gegenüber der traditionellen Variante des Verschraubens von oben stark reduziert. Andere Systeme können sogar deutlich schneller verlegt werden als die traditionelle Variante. Wichtig ist in jedem Falle, dass die Maßgaben zu Unterlüftung und Dielenabstand auch bei diesen Verlegesystemen gelten. Das nachträgliche Öffnen einer Terrasse bzw. das bei Pflege- und Reparaturmaßnahmen erforderliche Auswechseln einer Diele kann sich bei unsichtbaren Verlegesystemen als kompliziert und zeitaufwändig herausstellen.
Anleitung für den Bau von Blumenkästen aus Thermoholz Terrassendielen, das durch die neuen Holzeigenschaften auch direkt mit Erde befüllt werden kann. Thermoesche ist gegen Fäulnis sehr resistent und eignet sich somit besonders gut als Holz für den Einsatz im Garten oder anderen feuchten Einsatzgebieten.
Zum Bau des Blumenkastens benötigen wir folgendes Material:
2 lfm Thermoesche Diele 20 x 132
14 x Edelstahlschrauben
Akkuschrauber
Bohrsenker
Kreissäge
Bleistift
Winkel
2x kleine Schraubzwingen
1. Wir bereiten erst einmal alle Teile vor, damit wir alles griffbereit haben.
2. Nut und Feder werden am Brettende der Diele mit der Kreissäge gekappt. Für die langen Seiten des Blumentopfes benötigen wir jeweils 2 x 56cm und für den Boden 1 x 52cm.
3. Der Boden der Blumenkiste muss auf beiden Seiten um die Stärke des Seitenbrettes eingerückt sein.
Für die Seiten benötigen wir noch zwei Holzstücke á 13,2 cm (Die Breite des Brettes)
4. Anzeichnen der Bohrstellen
Thermoholz sollte immer vorgebohrt werden! Die Bohrstellen werden jeweils 1 cm vor dem Brettende und 2cm vom Brettrand sowie 4 cm vom Brettende und 1 cm vom Brettrand angezeichnet (Siehe Bild)
Nun können die angezeichneten Bohrstellen angebohrt und mit einem Bohrsenker, versenkt werden.
Es sollten auch Boden und Seitenstücke vorgebohrt werden. Am einfachsten geht das, indem man die Bretter mit einer kleinen Schraubzwinge zusammenhält und so die Stirnkante anbohrt.
5. Alle Teile sind nun vorbereitet und können zusammengesetzt werden.
Schrauben rein – und fertig ist unser einfacher Blumenkasten.
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